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Ausflug

Schnee im Siebengebirge - Winter, Schlitten & mehr

Janina Mogendorf · 18.11.2021

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© Janina Mogendorf

© Janina Mogendorf

Nur eine Stunde von Köln entfernt: Schlittenfahren im Siebengebirge. Stadtreporterinnen Janina und Malia waren für Euch unterwegs. Auch wenn der Artikel nun schon etwas älter ist: Sobald es schneit, bleibt der Spaß der selbe!

Wir haben Freunde in der Schweiz, die können seit Wochen vom Balkon im ersten Stock springen, ohne sich weh zu tun. Allerdings bleiben sie dann auch im 1,70 Meter hohen Schnee stecken. Wir im Rheinland sind ja nicht so gesegnet mit der weißen Pracht. Und wenn, sorgt sie erst einmal für Verkehrschaos, bevor sie sich dank steigender Temperaturen drei Stunden später in unansehnliche Pampe verwandelt hat.

Die Schweiz ist zu weit, aber ein paar mittlere Gipfel hat‘s auch hier in Bonn vor der Haustür. Immerhin ist der Große Ölberg mit seinen 460 Metern gerade mal 18 Kilometer vom Bonner Rathausplatz entfernt. Und auch im restlichen Siebengebirge ist es oft noch weiß, wenn‘s drumherum schon längst wieder getaut ist.

Der Löwenburger Hof – ein Highlight

Wer es genau wissen will, kann einen Blick auf eine der Webcams werfen, die im Siebengebirge installiert sind und die Witterung dokumentieren. So machen wir es immer, wenn wir dick eingepackt mit unserem klassischen Holzschlitten losziehen. Unser Ziel ist heute der Parkplatz an der Margaretenhöhe, wo wir uns mit Freunden treffen. Das Kurzparkticket für drei Stunden kostet hier zwei Euro, das Tagesticket drei. Die Einnahmen werden für die Reparatur von Schutzhütten, Bänken und vielem mehr verwendet.

Von hier aus geht es los in Richtung Löwenburger Hof, ein romantischer Gasthof mitten im Wald. Der Weg dorthin verläuft etwa 1,8 Kilometer sanft bergauf und bergab. Da er – außer für Fahrzeuge mit Sondergenehmigung – für Wagen aller Art gesperrt ist, bleibt der Schnee hier liegen. Auf den ersten Metern ziehen wir an hübschen Knusperhäuschen mit liebevoll gestalteten Gärten vorbei. Schmale Waldwege und abschüssige Wiesen links und rechts des asphaltieren Hauptweges nutzen wir für kleine Abfahrten zwischendurch.

Siebengebirge-im-Winter
Einer der hübsch verzierten Gärten am Wegesrand. © Janina Mogendorf

Mit Hinz und Kunz im Schnee

An schneereichen Wochenenden geht es hier zu wie in Kitzbühel. Hinz und Kunz ist auf den Beinen und knallbunte Schneeanzüge sorgen für das richtige Wintersportfeeling. Kinder bauen Schneemänner am Wegesrand, sie schlagen Schneeballschlachten und wedeln mit Armen und Beinen Schneeengel ins kalte Weiß. Dazwischen fahren große und kleine Rodler auf ihren Schlitten die Berge hinunter, während die Eltern in regelmäßigen Abständen den Rucksack absetzen, um Brote, Kekse und heiße Getränke aus der Thermoskanne zu verteilen.

Malia und ihre Freundin Sophie lassen sich gemütlich bis zum höchsten Punkt ziehen. Dann macht der Weg eine Biegung und jauchzend geht es hinab ins Tal. Noch einmal bergan und schon ist hinter der nächsten Kurve das Fachwerk des mittelalterlichen Löwenburger Hofs zu erkennen. Davor erstrecken sich lang abfallende Wiesen, die heute einem animierten Wimmelbild gleichen.

Schlitten fahren im Siebengebirge macht hungrig!

Fasziniert bleiben wir eine Weile stehen und beobachten das bunte Treiben im Schnee. Dann legen wir schnell die letzten paar hundert Meter zurück und stürzen uns ins Getümmel. Nach einer Stunde runterfahren und wieder raufkraxeln, in den Schnee kullern und dem davonfahrenden Schlitten nachjagen haben wir Hunger und Durst. Bei Flammkuchen, Wiener Würstchen und der wunderbarsten heißen Schokolade in extraschönen Kindertassen, wärmen wir uns in der Waldwirtschaft auf.

Dann geht es auf den Rückweg, der sich für die Kinder manchmal etwas zieht, denn jetzt sind sie müde und ausgepowert. Wir vertreiben ihnen die Zeit mit einer kleinen Schatzsuche. Einer lenkt die Kids ab, ein anderer versteckt Schokokugeln in Astlöchern, an Wegkreuzen oder unter Wurzeln und gibt ein paar rätselhafte Hinweise. Ein paar Schokokugeln später sind wir auch schon wieder am höchsten Punkt angelangt. Jetzt kommt mein persönliches Highlight: Ich steige hinter meiner Tochter auf den Schlitten und wir machen uns auf die 500 Meter lange gemütliche Abfahrt. Zehn Minuten später trudeln wir müde, glücklich und mit einer großen Portion Frischluft aufgetankt wieder am Parkplatz Margaretenhöhe ein.

Service

Anfahrt

Vom Rheintal aus über die L331 bzw. von der A3 aus über Ittenbach und die Königswinterer Straße bis zur Margaretenhöhe und hier an der Ampelkreuzung auf die Löwenburger Straße einbiegen. Der Parkplatz liegt unmittelbar an der Kreuzung. Alternativ sind über den Oelbergweg auf der anderen Seite der Landstraße weitere Parkplätze zu erreichen.

Winterwanderung zum Löwenberger Hof

Die Wanderung zum Löwenburger Hof dauert mit jüngeren Kindern etwa eine Dreiviertelstunde und lohnt sich definitiv auch, wenn kein Schnee liegt!

Hier geht es zu weiteren Infos zum Löwenburger Hof. Auf der Webcam seht ihr die aktuellen Schneeverhältnissen im Siebengebirge.

Winterwanderungen rund um Köln

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