Ausflug
Köln von oben - schöne Aussichten
Sue Herrmann · 28.10.2024
zurück zur ÜbersichtBlick auf Köln von oben © AdobeStock/mirisom
Hier stellen wir euch einige Aussichtspunkte vor, von denen ihr einen wunderbaren Blick auf Köln habt – vorausgesetzt, ihr traut euch hoch ...
Viel Spaß beim Staunen und Entdecken aus luftiger Höhe!
Aussichtsplattform Kölner Dom
Blick vom Kölner Dom © AdobeStock/lu
Der Kölner Dom, seit 1996 in die UNESCO Weltkulturerbe-Liste aufgenommen, ist die mit Abstand am meisten besuchte Sehenswürdigkeit in Köln. Im etwas kleineren Südturm verfügt die gotische Kathedrale über eine Aussichtsplattform. Von dort aus können Besucher:innen in rund 100 Metern Höhe einen Rundblick auf die Innenstadt, den Rhein und die Kölner Umgebung genießen. Dazu müssen zuvor allerdings 533 Treppenstufen erklommen werden. Zunächst führt eine Wendeltreppe bis auf knapp 75 Meter hinauf, die letzten Höhenmeter bis zur Aussichtsplattform bewältigt man über eine Metalltreppe. Der Weg nach oben ist zwar etwas mühsam, oben angelangt, wird man aber mit atemberaubenden Ausblicken belohnt – nur schwindelfrei sollte man schon sein.
Die kostenpflichtige Turmbesteigung ist – abgesehen von wenigen Feiertagen – täglich möglich.
Domkloster 4
50667 Köln
Spezielle Führungen über die Dächer des Kölner Doms bietet die Dombauhütte an.
360 Grad Blick auf dem KölnTriangle / LVR-Turm
KölnTriangle/LVR-Turm © AdobeStock/Till Beck
Vom Dach des gläsernen KölnTriangle im rechtsrheinischen Deutz – manchem Kölner oder Kölnerin besser als LVR-Turm bekannt – hat man einen ungehinderten 360 Grad Blick auf Köln. Der Turm, der vor allem als Bürogebäude dient, ragt 103 Meter in die Höhe und verfügt auf der 29. Etage über eine 400 qm große Aussichtspattform, die wirklich einen faszinierenden Blick über den Dom und die ganze Stadt bietet. Bei gutem Wetter sieht man in der Ferne Düsseldorf, weit bis ins Bergische Land, ins Siebengebirge und im Westen bis zu den Tagebauen und Braunkohlekraftwerken.
Per Aufzug gelangt man in wenigen Sekunden für 5 Euro pro Person zur Aussichtsplattform. Kinder bis 12 Jahre zahlen keinen Eintritt. Bei Sturm und Gewitter bleibt die 2006 eröffnete Aussichtsplattform aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Fernsehturm Colonius: Mit oder ohne Restaurant?
Der Colonius in der Dämmerung © AdobeStock/shamm
Am 1. Juni 2021 feierte der Kölner Fernsehturm seinen 40. Geburtstag. Als der Fernmeldeturm 1981 mit seinen stolzen 266 Metern in Betrieb genommen wurde, gab es oben noch eine Cafeteria, eine Aussichtsplattform und ein Drehrestaurant. Anfang der 90er Jahre wurden die Räume auch als Disco genutzt – abrocken in 166 Meter Höhe mit Blick auf das beleuchtete Köln. Das hatte was! Seit über 20 Jahren dreht sich hier aber leider nix mehr. Obwohl es zahlreiche Ideen gab, um das Gebäude nach seiner Stilllegung weiter nutzen zu können, steht der große Fernsehturm, von den Kölnern und Kölnerinnen liebevoll Colonius genannt, nun bereits seit Jahren leer und verbreitet nur noch digitales Fernsehen sowie Radio. Bleibt zu hoffen, dass ein helles Köpfchen in naher Zukunft ein tragfähiges Konzept erarbeitet, damit der Turm sich bald wieder für die Allgemeinheit öffnen kann.
Über den Rhein mit der Kölner Seilbahn
Kölner Seilbahn mit dem Dom im Hintergrund © AdobeStock/Tom Bayer
Ursprünglich für die Bundesgartenschau 1957 konzipiert, bietet die Kölner Seilbahn nun schon seit über 60 Jahren die Möglichkeit, die Kölner Skyline über dem Rhein schwebend zu bewundern. Das gemächliche Tempo der über 40 Gondeln bietet beim Überqueren des Wassers ausreichend Zeit die faszinierende Aussicht auf das Stadtpanorama zu genießen.
Gestartet wird entweder auf der rechten Seite des Flusses im Rheinpark oder aber linksrheinisch am Kölner Zoo. Für die Gondelfahrt von einem zum anderen Rheinufer benötigt man ungefähr sechs Minuten. An mehreren Nachtfahrt-Terminen lässt sich auch im Dunkeln über den Rhein gondeln. Im Winter – von November bis April – macht die Seilbahn Pause.
Vielleicht könnt ihr ja sogar in die KÄNGURU-Gondel einsteigen? Haltet doch mal Ausschau ...
Rechtsrheinisch: Rheinpark, Sachsenbergstraße/Ecke Auenweg, 50679 Köln
Linksrheinisch: Zoo, Riehler Str. 180, 50735 Köln
Letzte Nachtfahrt der Saison zur Museumsnacht Köln: 2. November 2024, 19–2 Uhr
Sonderfahrten an den Adventswochenenden: 30. November bis 22. Dezember 2024
KölnTurm im Mediapark / Restaurant mit Ausblick Osman 30
Kölnturm im Mediapark © AdobeStock/Jürgen Feldhaus
Nach dem Colonius mit 266 Metern Höhe und dem Dom mit 157 Metern, folgt an dritter Stelle mit 148 Metern das höchste Bürogebäude Kölns, der KölnTurm im Mediapark, dem ehemaligen Güterbahnhof Gereon. Außer Büros und Tagungsräumen befindet sich auf der 30. Etage das Panorama-Restaurant Osman 30 mit 200 qm Außenterrassen und traumhafter Aussicht. Menü mit Fernblick – an klaren Tagen schweift der Blick von hier oben bis weit ins Umland.
Das Kölner Riesenrad
Kölner Riesenrad © AdobeStock/Stefan Bernsmann
Von weitem ist es bereits zu sehen: Das Riesenrad vom Bonner Betreiber Willi Kipp, eines der weltweit größten, transportablen Riesenräder, vor dem Schokoladenmuseum im Kölner Rheinauhafen. Bis zum 1. September 2024 drehen dort die 36 rundum verglasten Gondeln ihre Runden und bieten aus 48 Metern Höhe einen großartigen Ausblick – über den Dom, den Rhein und die Silhouette des Bergischen Lands. Tickets für eine Fahrt mit dem Riesenrad gibt es einzeln zu erwerben oder in Kombination mit einem Besuch im Schokoladenmuseum. Nachdem in den letzten Jahren die Verweildauer des Riesenrads vor dem Schokoladenmuseum als auch auf der Zoowiese immer wieder abgetauscht bzw. verlängert wurde, bleibt es spannend, wo und wie lange sich das Kölner Riesenrad in nächster Zeit drehen wird.
Riesenrad am Schokoladenmuseum im Rheinauhafen
Am Schokoladenmuseum 1a
50678 Köln
Riesenrad am Kölner Zoo
Riehler Straße 173
50735 Köln
Auch das Riesenrad auf der Deutzer Kirmes bietet einen tollen Ausblick. Zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, kommt das große Volksfest nach Köln und gastiert dann direkt am Deutzer Rheinufer zwischen Deutzer Brücke und Severinsbrücke.
Deutzer Werft, Siegburger Straße 66, 50679 Köln
Frühlingsvolksfest: 30. März bis 7. April 2024
Herbstvolksfest: 26. Oktober bis 3. November 2024, Abschlussfeuerwerk Sonntag, 3. November
SonnenscheinEtage auf dem Kaufhof-Parkhausdach
SonnenscheinEtage © Constantin Ehrchen
Nur zum Parken, viel zu schade! Die SonnenscheinEtage ist Kölns höchstgelegener Beachclub. Mitten in der City auf der 14. Etage des GALERIA Kaufhof-Parkauses B. Wer nicht mit dem Auto kommt und die Serpentinen bis ganz nach oben fahren möchte, nimmt einfach den linken Fahrstuhl und lässt sich bis in die 14. Etage bringen. Die Füße im weißen Kiessand, lässt sich herrlich zwischen Palmen chillen – auf Liegestühlen und Palettenmöbeln, einen coolen Drink in der Hand mit Blick auf das Weltstadthaus von Renzo Piano – genannt Walfisch – den Dom, die Antoniterkirche & Co. Von Deck 6 aus, dem höchsten, im Freien liegenden Stockwerk des Parkhauses A, hat man auch ohne Barbetrieb einen tollen Blick auf die Stadt.
Cäcilienstraße
50667 Köln
SonnenscheinEtage
Parkhaus B
14. Etage (direkter Zugang über den linken Fahrstuhl)
An St. Agatha 19-25
50667 Köln
Das Parkhaus an der Maastrichter Straße bietet vom obersten Parkdeck aus einen feinen Ausblick auf das Belgische Viertel mit all seinen Dachterrassen – auch ohne Beachclub ein Skyline-Highlight!
Maastrichter Str. 10
50672 Köln
„Mont Klamott“ auch bekannt als Herkulesberg
Blick auf den Dom von der Brücke am Herkulesberg @ AdobeStock/FlagMan
Die Aussicht vom höchsten Berg Kölns, dem Herkulesberg, ist zugegebenermaßen nicht spektakulär, misst er doch gerade mal 25 Meter an Höhe. Entstanden ist der Berg, wie zehn andere Hügel im Kölner Stadtgebiet, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Aufhäufung von Trümmern. Den Kölnern und Kölnerinnen ist der Herkulesberg darum besser bekannt unter dem Namen „Mont Klamott“ – befinden sich unter der mittlerweile bewachsenen Oberfläche doch jede Menge Klamotten.
Auf dem Weg zum höchsten Punkt des Hügels führt eine Fußgängerbrücke aus blauem Stahl über die Gleise. Hier zwischen Mediapark und Innerem Grüngürtel/Innerer Kanalstraße bietet sich ein schöner Blick, auf den urbanen Raum, auf Dom und Colonius. Wie gesagt, nicht spektakulär, aber irgendwie schön.
Der höchste Berg Kölns ist streng genommen gar nicht der Herkulesberg mit seinen 25 Metern (absolute Höhe 72 Meter/Quelle:Wikipedia), sondern der Monte Troodelöh im Königsforst. Mit 118 Metern soll hier die höchste Stelle Kölns liegen. Nur leider liegt sie mitten im Wald und damit geht die Aussicht gerade mal bis zum nächsten Baumwipfel. Der Name Troodelöh steht übrigens nicht im Zusammenhang mit den Trümmern, sondern leitet sich von seinen angeblichen Erstbesteigern ab: den Herren Troost, Dedden und Löhmer.
Monkey Bar im Gerling-Viertel
Blick von der 8. Etage des 25hours Hotels The Circle © Stefan Klaes
Herrlich – einen Sundowner zum Feierabend und dabei den Blick über die Kölner Dächer schweifen lassen – viel schöner geht’s nicht. Mit Rundumterrasse und Domblick bietet die Monkey Bar im 25hours Hotel im Gerling-Viertel in der Innenstadt mehr als nur coole Drinks. Allein die Fahrt im durchgestylten Fahrstuhl sorgt schon für gute Laune und animiert zum ein oder anderen Selfie. Ebenfalls im achten Stock bietet nebenan das Restaurant Neni israelische Fusion-Küche mit bestem Blick auf den Dom.
im 25hours Hotel The Circle
Im Klapperhof 22-24
50670 Köln
Es gibt natürlich auch noch andere Rooftop-Hotelbars mit grandiosem Weitblick, wie zum Beispiel die Bar Botanik im Wasserturm Hotel in der Kaygasse oder die Sky Lounge auf dem Dach des Savoy in der Turiner Straße.
Landschaftspark Belvedere
Belvedere – Aussichtsplattform Domblick © Sue Herrmann
Statt immer nur Kölner Dächer im Blickfeld, bieten die Aussichtsplattformen im Landschaftspark Belvedere einen ausschweifenden Blick ins Grüne, über bewirtschaftete Felder, Waldstücke, Freiflächen bis hin zur Kölner Silhouette. Die 300 Hektar große Parkanlage im Äußeren Grüngürtel erstreckt sich zwischen Müngersdorf und Bocklemünd, von der Autobahn A1 im Westen bis zum Militärring im Osten. Highlight des Landschaftsparks sind die 2014 eingeweihten Aussichtsplattformen, die sogenannten „Belvederes“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Schöne Aussichten“. Ein circa vier Kilometer langer Rundweg verbindet die vier stählernen Aussichtspunkte „Domblick“ (9 m hoch), „Ausblick“ (5,6 m hoch), „Blickfang“ (3 m hoch) und den 80 cm hohen „Feldblick“, der barrierefrei daher kommt.
50829 Köln
Hubschrauber-Rundflug über Köln
Rundflug mit dem Hubschrauber über der Kölner City © hubschrauberflug.de
Ein Rundflug über Köln mit dem Hubschrauber verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis zu werden, das für bleibende Erinnerungen sorgt. Die Route ist natürlich abhängig vom Wetter und der Flugsicherheit, ansonsten versucht der Pilot oder die Pilotin aber, unter Einhaltung der Flugzeit, eure Wünsche zu erfüllen. Für einen 30-minütigen Flug ist mit einem Preis ab 199 Euro pro Person zu rechnen. Wer den ganzen Hubschrauber mieten möchte, muss natürlich noch was drauflegen.
Zeppelin über Köln © AdobeStock/Roland-Guido Marx
Doch nicht nur per Hubschrauber könnt ihr in die Lüfte steigen. Auch mit einem Heißluftballon oder gar einem Zeppelin lässt sich Köln aus der Vogelperspektive bestaunen. Ein AIRlebnis der ganz besonderen Art!
(Fahrrad-)Stadttour: „Auf Türmen und Dächern der Stadt“
Lanxess Arena – Teilansicht der Dachkonstruktion © AdobeStock/Peeradontax
Wer Lust hat auf Türme und Dächer zu steigen, die eigentlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, der muss Glück haben und einen Platz bei der „Urlaub in Köln“-Radtour ergattern. Die Highlights der Tour variieren von Jahr zu Jahr. Ob die Kirchtürme von St. Aposteln, St. Severin oder der Christuskirche, ein Feuerwehr-Brandmeldetum oder das Dach vom „Henkelmännchen", der Lanxess-Arena – normalerweise sind alle diese Dächer für den Publikumsverkehr geschlossen.
„Urlaub in Köln“ ist ein Projekt der Akademie för uns kölsche Sproch. Die kölsche Akademie, gegründet 1983, ist wiederum Bestandteil der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn. Die Veranstaltungsreihe „Urlaub in Köln“ bietet jeden Sommer Radtouren, Führungen und Bootstouren abseits der Touristenströme an – dieses Jahr vom 5. bis 21. Juli 2024.
Messeturm in Deutz
Messeturm & Rheinhallen Köln © AdobeStock/mitifoto, Kupferskulptur Götterbote Hermes © AdobeStock/Till Beck
Der Messeturm Köln, 1928 erbaut, steht ebenso wie die Rheinhallen unter Denkmalschutz. Bis 2005 wurde der Messeturm von der Koelnmesse als Konferenz- und Tagungsort genutzt. In 70 Metern Höhe befand sich auf der obersten Etage das Messeturm-Restaurant, das mittlerweile schon seit Jahren geschlossen ist. Auch wenn öffentlich nicht mehr zugänglich, sorgt der kubische Backstein-Turm unmittelbar am Rhein immer noch für einen Hingucker. Die drei Gesichter auf dem Dach stellen übrigens den Götterboten Hermes dar, als Gott der Kaufleute symbolisiert er den Handel, der in den ehemaligen Messehallen getrieben wurde. Heute befinden sich unter anderem die Büros und Studios der RTL Medien Gruppe in den alten Messehallen, während die Koelnmesse elf neue Hallen zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer-Straße bezogen hat.
Kennedyufer
50679 Köln
Liste der Hochhäuser in Köln
Die Liste der Hochhäuser in Köln führt Wohn-, Geschäfts- und Bürogebäude (also keine Sende- oder Kirchtürme) auf, die die Höhe von 50 Metern ohne Aufbauten erreichen und überschreiten. Mit seiner Fertigstellung 1925 war das Hansahochhaus mit dieser Höhe für kurze Zeit das höchste Hochhaus Europas. Im Moment ist das größte Hochhaus von Köln der Kölnturm. Das höchste Bauwerk in Köln ist der Fernsehturm Colonius mit 266 Metern, gefolgt vom Kölner Dom mit 157,38 Meter. Als Kriterium für Wolkenkratzer wird üblicherweise eine Höhe ab 150 Metern angenommen. Von den Kölner Hochhäusern erreicht bislang keines diese Marke, der höchste Wolkenkratzer Nordrhein-Westfalens steht mit dem 162,5 Meter hohen Post Tower im benachbarten Bonn.
(Quelle: Wikipedia)
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